21. dicembre 2012
Österreich nominiert "Stille Nacht!" für das neue EU-Kulturerbesiegel

"Stille Nacht! Heilige Nacht!"
Das Lied der europäischen Festkultur mit Weltbedeutung.
Entstehungsstätten, Museen, Wirkungsgeschichte

Nun ist es offiziell: Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur nominiert für Österreich das Lied "Stille Nacht!" für das neue EU-Kulturerbesiegel. Die Bewerbung trägt den Titel " 'Stille Nacht! Heilige Nacht!' Das Lied der europäischen Festkultur mit Weltbedeutung. Entstehungsstätten, Museen, Wirkungsgeschichte". In der Begründung des BMUKK heißt es u.a.: "Die Friedensbotschaft des Liedes stimmt optimal mit den europäischen Werten überein....Besonders positiv bewertet wurden das umfangreiche Kultur- und Tourismusprogramm, die Vernetzungsaktivitäten und das große Engagement der beteiligten Gemeinden."

Die Bürgermeister der drei Gemeinden mit der Vertretung der Stille-Nacht-Gesellschaft mit der umfangreichen Bewerbung um das neue EU-Kulturerbesiegel vor der 2012 75 Jahre alt gewordenen Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf bei Salzburg: v.l. Bgm. Hans Grießner (Lamprechtshausen/Arnsdorf), Bgm. Franz Doppler (Mariapfarr), Koordinatorin Eva Reinecker und Präsident Michael Neureiter (beide Stille-Nacht-Gesellschaft) sowie Bgm. Peter Schröder (Oberndorf) (Bild Josef Standl)

In der Stille-Nacht-Gesellschaft und in den drei Entstehungsstätten des Lieds - Mariapfarr, Lamprechtshausen-Arnsdorf und Oberndorf bei Salzburg - ist die Freude über die erfolgreiche Bewerbung groß: "Vor zwei Jahren haben wir bei der UNESCO die Aufnahme von 'Stille Nacht! - das Lied zur Weihnacht' in die Nationale Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft, jetzt hoffen wir auf die Verleihung des Kulturerbesiegels durch die Europäische Kommission Ende 2013", meint Michael Neureiter, Präsident der Stille-Nacht-Gesellschaft, für die Eva Reinecker die 74seitige Bewerbung mit den drei Entstehungsstätten koordiniert hat.

Die Entstehungsstätten des Lieds und ihre Bürgermeister Franz Doppler, Hans Grießner und Peter Schröder sind sich ihrer Verantwortung für die Bewerbung, die von Wolf-Dieter Prosinger und der Gemeinde Mariapfarr angeregt wurde, sehr wohl bewusst: Es geht ja um Impulse für die Vermittlung und auch für den Tourismus - und um das europäische Kulturerbe, das in der Verbreitung und der Praxis des aus Salzburg kommenden Weihnachtslieds ganz besonders zum Ausdruck kommt. Als Projektschwerpunkt wurde die Weiterentwicklung der drei Museen in Arnsdorf, Mariapfarr und Oberndorf gewählt: "Qualitätsmanagement für die Stille-Nacht-Museen"

Die Stille-Nacht-Gesellschaft und ihr Präsident Michael Neureiter sehen in der gemeinsamen Bewerbung als "themenbezogene nationale Stätten" eine besondere Chance: "Österreich reicht 2013 erstmals für das neue EU-Kulturerbesiegel ein. Wir wollen durch die gemeinsame Bewerbung mit Mariapfarr, Arnsdorf und Oberndorf erreichen, dass das Lied von der Stillen Nacht in seiner Bedeutung für die Europäische Union, für ganz Europa und für die Welt gesehen und befördert wird!" Es gehe um die Botschaft, es gehe um das Element europäischer Festkultur, es gehe um das Welt-Friedenslied.

Neureiter erinnert an das Kernanliegen der Gesellschaft und der Stille-Nacht-Gemeinden:

"Wir wollen das Lied, seine Herkunft und seine Botschaft
in den Herzen und in den Köpfen der Einheimischen
und der Besucherinnen und Besucher aus aller Welt
zum Klingen bringen!"


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