18. Februar 2017
Basiskurs "Stille Nacht vermitteln" 2017: Zweites Modul in Salzburg
Qualifizierte Vermittlung eines "Grundwissens Stille Nacht" in der grenzüberschreitenden Stille Nacht Region Salzburg, Oberösterreich, Bayern und Tirol
In Salzburg fand das zweite Modul des Basiskurses "Stille Nacht vermitteln" 2017 statt, den die Stille Nacht Gesellschaft in einem Interreg-Projekt durchführt. Dabei geht es in vier ganztägigen Modulen um die qualifizierte Vermittlung eines "Grundwissens Stille Nacht" in der grenzüberschreitenden Stille-Nacht-Region Salzburger Land, Oberösterreich, Bayern und Tirol: Die 21 TeilnehmerInnen sollen noch besser qualifiziert und befähigt werden, ihre Aufgabe in den Museen, an den Erinnerungsplätzen, in den Gemeinden, in der Touristik... optimal zu erfüllen.
In Salzburg, wo Joseph Mohr vor nunmehr 225 Jahren 1792 geboren wurde, standen im Fachteil "Das politische und soziale Umfeld", "Das kirchliche Umfeld" und "Das musikalische Umfeld" der Entstehung des Lieds im Mittelpunkt: Kurt Mitterer (Puch), Michael Neureiter (Bad Vigaun) und Eva Neumayr (Bürmoos) referierten im Salzmann-Saal des Salzburg Museum teils neue Erkenntnisse auch aus der Stille-Nacht-Forschung.
Neumayr gab im Archiv der Erzdiözese Salzburg einen Einblick über dessen Bestände vor allem zu Franz Xaver Gruber. Renate Oberbeck erschloss im Salzburg Museum in der Ausstellung "Erzähl mir Salzburg" den Raum 3 mit der Zeit um 1816/18.
Vier Teilnehmerinnen bewiesen ihre Kompetenz in "Praxiseinstiegen" zu Einzelthemen wie der Grenzziehung 1816, der Familiengeschichte Mohrs, dem musikalischen Leben in Hallein und zum Arnsdorfer Circular 1820.
Nach dem Start in Hochburg-Ach und Burghausen und dem Modul 2 in Salzburg werden die weiteren Module des Basiskurses in Wagrain ("Die Verbreitung, die Rezeption") und in Oberndorf ("Die Vermittlung") stattfinden. In Oberndorf werden beim Abschluss auch die Zertifikate als "qualifizierte Vermittlerinnen" überreicht. Die Gesamtleitung des Projekts liegt bei Eveline Bimminger, Carola Marie Schmidt und Michael Neureiter.